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Milbenallergie

Aufgrund der durchgeführten Untersuchungen wurde bei Ihnen eine Milbenallergie festgestellt. Eine Allergie ist eine Erkrankung, die sich als übersteigerte Abwehrreaktion des Körpers auf Allergene zeigt.
Milben sind die wesentliche Quelle von Allergenen im Hausstaub. Die Milbenallergene werden den sogenannten Inhalationsallergenen zugeordnet und können folgende Krankheitserscheinungen auslösen:

Nase:Niesreiz, Schnupfen, Schleimhautschwellung(verstopfte Nase, Atembeklemmung) = Rhinitis
Augen:Juckreiz, Rötung, Tränen, Schwellungen = Konjunktivitis
Atemwege:Husten, Verschleimung = Bronchitis, akute Atemnot, Asthma
Haut:Juckreiz, Ausschlag (Ekzem, Nesselfieber, Neurodermitis)
Magen-Darm:Blähungen, Übelkeit, Durchfall, Erbrechen und Bauchschmerzen
Kopf:Migräne

Milbenallergie

Im Hausstaub finden sich neben den Milben und deren Exkrementen noch zahlreiche weitere Allergene wie Tierhaare, Schimmelpilze, Nahrungsmittelreste, Textilfasern etc., die ebenfalls Allergien auslösen können. Da diese Hausstaub-Allergene fast ausschließlich in geschlossenen Räumen nachgewiesen werden, spricht man auch von „Innenraumallergien".
Hausstaubmilben besiedeln nahezu jede Art von Textilien, solange sie günstige Lebensbedingungen finden und mit Nahrung versorgt werden. Milben bevorzugen Temperaturen um 25°C und eine Luftfeuchtigkeit über 60%. Ihre Hauptnahrung sind menschliche und tierische Hautschuppen.
Eine hohe Milbenbesiedelung findet sich in der Regel dort, wo Menschen besonders häufig liegen und sitzen. Daher sind sie vorrangig im Bett zu finden, aber auch in Teppichen, Polstermöbeln, Gardinen, Fellen, Stofftapeten und sogar in Kleidung und Stofftieren. Vorratsmilben kommen in der Landwirtschaft, im häuslichen Bereich und in Nahrungsmitteln (Heu, Stroh, Futter und Nahrungsvorräten) vor.
Im Herbst-/Winterhalbjahr (Heizung, weniger Lüftung etc.) sind mehr Milbenallergene im Wohnbereich vorhanden.
Die Krankheitssymptome sind nachts bzw. morgens nach dem Aufstehen, wenn man für mehrere Stunden den Milbenallergenen direkt ausgesetzt war, am stärksten.
 

Maßnahmen zur Vermeidung bzw. Behandlung einer Milbenallergie:

1. Prävention (Vorbeugung)

Als wichtigste Sofortmaßnahme gilt das Umhüllen von Matratze, Decke und Kissen mit Spezialbezügen (Encasings, z.B. ALLERGOCOVER®), da im Bett die größte Menge an Hausstaubmilben-Allergenen vorhanden ist. Wenn möglich sollte auf textile Einrichtungsgegenstände verzichtet werden. Generell sollte man ein „milbenfeindliches" Klima schaffen, indem häufig gelüftet und auf Raumluftbefeuchter verzichtet wird. Das gilt insbesondere für Schlafräume.

2. Behandlung der Beschwerden (symptomatische Therapie) 

Je nach Lokalisation, Form und Ausmaß der Beschwerden kommt die Anwendung entsprechender Medikamente (Tropfen, Tabletten, Spritzen u.a.) als akute Sofortmaßnahme in Frage. Hierdurch wird eine Beseitigung, Linderung, Unterdrückung der allergiebedingten Beschwerden aber nur für die Dauer der Anwendung erreicht.

3. Behandlung durch Spezifische Immuntherapie

Da Sie mit Milbenallergenen nicht nur in Ihrem häuslichen Umfeld, sondern auch in anderen Gebäuden wie Schulen, Hotels, Wohnungen etc. in Kontakt kommen, ist zusätzlich eine Behandlung des Patienten z.B. durch eine spezifische Immuntherapie (Hyposensibilisierung) erforderlich.
■ Die spezifische Immuntherapie nimmt als einzige Methode Einfluss auf Ihr verändertes Immunsystem und setzt somit an der Ursache der Erkrankung an. Sie bewirkt eine Rückbildung/Minderung der Krankheitserscheinungen.
■ Ziel der Behandlung ist es, durch regelmäßige Verabreichung der allergieauslösenden Stoffe eine körpereigene Toleranz gegenüber den Allergenen aufzubauen und damit die Symptome zu unterbinden.
■ Die Behandlung wird mit speziell auf die krankmachenden Allergene abgestimmten Präparaten (in Form von Spritzen oder Tropfen) durchgeführt. Behandlungsdauer: fortlaufend mind,
3 Jahre.
■ Die Hausstaubmilbenallergie sollte ernst genommen werden, da es im Verlauf der Erkrankung zum sogenannten „Etagenwechsel" (Verschlechterung einer Rhinitis hin zu einem Asthma) kommen kann. Je früher deshalb die spezifische Immuntherapie im Krankheitsverlauf eingesetzt wird, desto größer ist die Chance, Ihre Allergie ganz zu heilen.
 

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